Waldmeister (Gallium odoratum)
Standort
halbschattig bis schattig, nährstoffreicher lockerer, humoser Boden, meist in Laub- und Mischwäldern zu findenGeschmack und Verwendung in der Küche:
Das noch nicht blühende Waldmeisterkraut entwickelt beim Welken seinen typischen aromatischen Duft. Dafür ist das beim Welken entweichende Cumarin verantwortlich, das aus in der frische Pflanze vorhandenen (nicht duftenden) Cumarinverbindungen entsteht. Waldmeister wird oft zur Herstellung der typischen Maibowle verwendet. Dabei sollte man darauf achten, nicht zuviel zu verwenden und das Kraut nicht zu lange ziehen zu lassen, sonst gibts Kopfschmerzen. Waldmeister ist etwas umstritten, weil sich Cumarin im Tierversuch als stark lebertoxisch herausgestellt hat. Dies soll aber nur für den übermäßigen Gebrauch gelten. Die Waldmeisterbowle ein mal im Jahr ist nach wie vor beliebt und solch geringe Konzentrationen gelten allgemein als unschädlich.

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