Bohnenkraut (Satureja hortensis)
Standort
Bohnenkraut ist im östlichen Mittelmeerraum heimisch. Es wird häufig in Gärten angebautund gedeiht dort am besten auf einen warmen, durchlässigen, nährstoffreichen Boden an einem sonnigen Standort.Geschmack und Verwendung in der Küche:
Bohnenkraut schmeckt kräftig würzig, herzhaft pfeffrig. Es eignet sich gut für alle Gerichte mit grünen und gelben Bohnen. Man verwendet es zum Einlegen von Salz- und Essiggurken für Gurken- und Kartoffelsalat. Das Kraut ist auch für Eintöpfe aller Art geeignet und verbessert die Verträglichkeit von Kohlgerichten und Hülsenfrüchten. Es passt außerdem zu mediterranen Speisen wie Gemüsepfannen, Minestrone, gegrilltem Fisch oder Pastasoßen. In vielen Würzmischungen, wie Pizzakräutern, Kräuter der Provence oder auch Suppenwürzen ist Bohnenkraut enthalten.Wirkungsweise:
Bohnenkraut regt den Appetit an. Neben der verdauungsfördernden und blähungstreibenden Wirkung ist es aufgrund seiner ätherischen Öle auch ein leichte Antiseptikum. Zudem wirkt es auswuffördernd.Wissenswertes über Bohnenkraut:
Bohnenkraut soll im 9. Jahrhundert von Benediktiner- Mönchen über die Alpen gebracht worden sein. Es gibt einjährige und mehrjährige Arten. Einjähriges Bohnenkraut lässt sich leicht direkt im Freiland aussäen, ist schnellwüchsig und hat ein besonders intensives Aroma. Die ausdauernde Art auch Berg- oder Winterbohnenkraut genannt, wird von Februar bis April im Haus vorgezogen und ab Mai ins Freiland gepflanzt. Es bildet verholzende kleine Büsche, die winterhart und robust sind, jedoch eher langsam wachsen. Bohnenkraut ist nicht nur ein hervorragendes Gewürz für Bohnengerichte, sondern gilt auch als optimaler Beetnachbar von Bohnen im Garten. Durch Bohnenkraut soll sich sogar das Aroma der benachbart wachsenden Bohnen intensivieren lassen.

Bio Staudenbohnenkraut

Standort:

sonnig winterhart ja Lebenszyklus mehrjährig Staudenbohnenkraut (Satureja montana) Topfgröße 12/13 cm Typisches Bohnen-Gewürz, intensiver als das Einjährige Bohnenkraut. Unbedingt probieren!Mehrjährige Art, ausdauernde krautige Pflanze, winterhart, sonniger Standort.Frische Blätter für typische Bohnengerichte und aufgrund seines typischen Geschmacks auch als Ersatz für Pfeffer und Salz. Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Carvacol, Gerbstoffe, Thymol, Cymol

Konservierung: 

Gebündelt, kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort zum trocknen aufhängen. Die getrockneten Blätter vom Stängel abstreifen und in einem dunklen, verschraubbaren Gefäß aufbewahren. Möglich ist auch, frische Blätter, fein zerhackt in einer Eiwürfelschale einzufrieren.

Rezeptvorschlag:

Pfeffer und Salz Ersatz: Früher galt Bohnenkraut wegen des scharfen Geschmacks auch als Pfefferersatz. Auch heute kann man durch seine Zugabe, Salz einsparen.

Bohnenkraut-Öl: Ganze Zweige etwas quetschen und in eine Flasche geben. Mit einem guten geschmacksneutralen Öl übergießen. Das Öl muss die Kräuter komplett bedecken. Flasche verschließen und zwei Wochen kühl lagern. Jetzt das Öl durch ein Tuch abfiltern und in eine Flasche füllen. Kühl lagern und möglichst bald verwenden. Bad oder Gesichtsdampfbad: Reguliert fettige Haut und wirkt antibakteriell. Eine Hand voll frisches Kraut in zwei Liter Wasser geben und aufkochen lassen. Ca. fünf bis 10 Minuten ziehen lassen. Fürs Vollbad abseihen und dem Bad zugeben. Für das Gesichtsdampfbad das Gesicht mit einem Handtuch über den Topf halten.

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